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Symptome

Typische Symptome einer Wundrose sind Schmerzen, Schwellungen, Rötungen und Wärmegefühl im betroffenen Bereich. Die Haut kann gespannt und glänzend wirken, und es können sich Blasen und Geschwüre bilden. In manchen Fällen treten auch Fieber, Schüttelfrost und Schwindel auf.

 

Standort

Erysipel kann an verschiedenen Körperstellen auftreten, darunter im Gesicht, an Armen, Beinen und Bauch. Die Infektion breitet sich in der Regel von einer Stelle aus und kann sich dann auf angrenzendes Gewebe und Lymphknoten ausbreiten.

 

Diagnose

Die Diagnose eines Erysipels basiert in erster Linie auf den klinischen Symptomen des Patienten und der körperlichen Untersuchung. Eine Blutuntersuchung kann den Schweregrad der Infektion bestimmen. In manchen Fällen kann eine Hautbiopsie durchgeführt werden, um die Ursache der Infektion zu ermitteln.

 

Therapie

Die Behandlung eines Erysipels umfasst in der Regel eine Kombination aus Antibiotika und entzündungshemmenden Medikamenten wie Ibuprofen oder Paracetamol. Kühlende Maßnahmen wie das Auflegen feuchter Kompressen oder Eisbeutel können ebenfalls Schmerzen und Schwellungen lindern. In schweren Fällen kann eine stationäre Behandlung notwendig sein.

 

Kurs

Die meisten Fälle von Erysipel sprechen gut auf eine frühzeitige Behandlung an und heilen innerhalb von zwei bis drei Wochen ab. Bei einigen Patienten können jedoch Komplikationen wie Abszesse, Nekrose oder Sepsis auftreten.

 

Prognose

Die Prognose für Patienten mit Erysipel hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter der Schwere der Infektion, der Größe des betroffenen Bereichs sowie dem Alter und Gesundheitszustand des Patienten. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung erhöhen jedoch die Chancen auf eine schnelle und vollständige Genesung.

 

Frequenz

Erysipel ist eine weltweit verbreitete Infektion. Die genaue Häufigkeit der Erkrankung ist jedoch unbekannt, da viele Fälle nicht diagnostiziert oder gemeldet werden.

 

Risikofaktoren

Zu den Risikofaktoren für Erysipel zählen offene Wunden, Hautverletzungen, Durchblutungsstörungen, eine Schwächung des Immunsystems, Diabetes, Venenentzündungen und Lymphödeme. Menschen mit diesen Erkrankungen oder der Einnahme bestimmter Medikamente, die das Immunsystem schwächen, haben ein höheres Risiko, an Erysipel zu erkranken.

 

Verhütung

Zur wirksamen Vorbeugung von Erysipel gehören gute Hautpflege und Hygiene. Wichtig ist die gründliche Reinigung und Desinfektion von Wunden und Schnitten sowie die Anwendung von Wundverbänden. Eine gesunde Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivität und ausreichend Schlaf können zudem das Immunsystem stärken und das Infektionsrisiko senken.

 

Pathogenese

Erysipel wird durch Bakterien verursacht, die in die Haut eindringen und eine Entzündungsreaktion auslösen. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um Streptokokken, obwohl auch andere Bakterien wie Staphylokokken oder Pneumokokken beteiligt sein können. Die Infektion breitet sich in der Regel von einer Stelle aus und kann sich dann auf benachbartes Gewebe und Lymphknoten ausbreiten.

 

Definition

Erysipel, auch Erysipel genannt, ist eine akute bakterielle Infektion der Haut und des Unterhautgewebes. Die Erkrankung ist durch Rötung, Schwellung und Schmerzen im betroffenen Bereich gekennzeichnet und kann zu Komplikationen führen, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt wird.

 

Einstufung

Erysipel wird üblicherweise nach der Infektionsursache klassifiziert. Die häufigste Form wird durch Streptokokkenbakterien verursacht und als „Streptokokken-Erysipel“ bezeichnet. Allerdings können auch andere Bakterienarten Erysipel verursachen, darunter Staphylokokken, Pneumokokken und Haemophilus influenzae.

 

Inszenierung

Je nach Schwere der Infektion und Krankheitsverlauf kann ein Erysipel in verschiedene Stadien eingeteilt werden. Das erste Stadium ist durch Rötung, Schwellung und Schmerzen im betroffenen Bereich gekennzeichnet. Im zweiten Stadium können sich Blasen und Geschwüre bilden und die Schmerzen verstärken. Im dritten Stadium können Komplikationen wie Abszesse, Nekrosen oder eine Sepsis auftreten.

 

Literatur

Stevens DL, Bisno AL, Chambers HF, et al. Praxisleitlinien für die Diagnose und Behandlung von Haut- und Weichteilinfektionen: Aktualisierung 2014 der Infectious Diseases Society of America. Clin Infect Dis. 2014;59:e10-e52.

Dupuy A, Benchikhi H, Roujeau JC, et al. Risikofaktoren für Erysipel des Beins (Cellulitis): Fall-Kontroll-Studie. BMJ. 1999;318:1591-1594.

Lazzarini L, Conti E, Tositti G, et al. Epidemiologische und klinische Aspekte des Erysipels. J Infect. 2005;51:383-389.

 

Ähnliche Krankheiten

Erysipel kann ähnliche Symptome wie andere Hautinfektionen und -entzündungen verursachen, darunter Zellulitis, Impetigo und Abszesse. Eine genaue Diagnose ist wichtig, um eine angemessene Behandlung zu gewährleisten.